Glück

gestern auf dem Kongress der Glücksforscher. Eine Frau spricht mich an, "ah, Sie wohnen in Berlin. Was für eine schöne Stadt". Ich entgegne ihr, dass Berlin seit 10 Jahren an Würde und Stil verliert, weil mehr und mehr easyjettende Touristen auf die Plätze und Grünflächen der Stadt kotzen oder in Horden auf gemieteten Fahrrädern unsere Kinder vom Bürgersteig klingeln (hey AfD, über die beklagt sich nie einer, aber dass die Touristen unsere abendländischen Werte mit den Füssen treten, ist doch unübersehbar! Ich fordere eine Obergrenze!! Touristen sind nicht wie wir, sie sollen an der Grenze abgewiesen werden können. Wir schaffen das nicht mehr!). Wo war ich? Ach so, ich beklagte also den Niedergang der Stadt.

Heute morgen Radio angeschaltet, es lief "Sound of the Suburbs" von den Members. Ich bleibe hier

Stil: Doof bis keiner

Auf linkedin schreibt einer einen Sinnspruch, der ungefähr so lautet: Erfolgreiche Männer in Anzug und Krawatte sind klasse etc., bis sie merken, dass sie für noch erfolgreichere Männer in Jeans und T-Shirt arbeiten".

Was sagt mir das?

- Es sind immer noch nur Männer, die im Zusammenhang mit Erfolg genannt werden.

- Kleider sind wichtig. Vor allem für die, die behaupten, sie seien es nicht, und man könne das daran erkennen, dass sie selbst nur Jeans anhaben (oft sind das Menschen, die auch glauben, dass Startups total cool sind).

- Jeans plus Kapuzen- oder T-Shirt sind die Uniform des 21. Jahrhunderts. Und sind Jeansträgern verdammt wichtig (wehe, man kommt im Armani-Kostüm zum Daily Standup, dann sind vom Scrum-Master bis zum Oberboss gleich alle besorgt)

- Menschen lieben Uniformen, zu jeder Zeit, denn sie bieten Halt und stiften Sinn.

Für mich gibt es Menschen, die sich stilvoll kleiden, und solche, die es nicht können. Beide Typen findet man überall. In Anzügen und in Jeans.

 

 

Craniosakral Sakradie

Die Wirbelsäule plagt mich. Der Mann, der meinen Körper am besten kennt, behandelt mich. Craniosacral, also er sitzt hinter mir, während ich auf der Bank liege, und behandelt meinen Hals. Wir unterhalten uns.

Über Trancerituale. Ich erzähle von einem Freund, einem Manager, der eine Tantra-Ausbildung machte, dabei eine giftig grüne Brühe trinken musste, um in Trance zu fallen. Detaillierte Tranceerlebnisse, die mir berichtet wurden, notiere ich hier mal nicht. Nach dem Trance wurde die grüne Sauce entsorgt qua Kotzen.

Eine Freundin von mir machte eine Trance-Ausbildung mit grüner Sauce. Auch Trance. Auch Kotze.

Ein Bekannter reiste aus Wien an, um mir sein Trance-Erlebnis mit anschließendem Kotzen zu erläutern.

Der Therapeut, immer noch craniosacral an mir dran, erzählte darauf hin von seinen Tranceerlebnissen. Ohne Kotze. Und dass sein Ausbilder ihm erklärte, dass Patienten bei großen Schmerzen durchaus Rotwein mit Paracetamol zu sich nehmen können - in Ausnahmefällen.

Abends habe ich dann viel zu viel Rotwein getrunken und dazu Paracetamol eingeworfen.

Heute rief Susanne an. Ich erzählte von meinem Kater durch Rotwein und von der craniosakralen Behandlung. Susanne, die wirklich alles weiß, erklärte mir, dass alles, was man bei craniosakraler Behandlung spricht oder hört, sich emotional tief verankert. Dass man da gar nichts gegen tun könne.

Ob wir bei der nächsten Behandlung schweigen?

Frauen sind anders

Warum müssen Frauen immer neue Fortbildungen besuchen, obwohl sie bereits Expertinnen im Fortbildungsthema sind?

Mögliche Antworten:

a) Papi ist schuld, er war zu streng in der Kindheit, und das wirkt sich immer noch aus

b) Männer sind schuld, denn auf Fortbildungen gibt es immer einen Mann, den sie anschmachten können

c) sie wollen wirklich alles lernen, was es zu dem Thema zu lernen gibt

d) sie kapieren's einfach nicht

e) a) bis d)

 

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